Binance vs OKX: Der Algorithmische Kampf um Perpetual Contracts
867

Der Gladiator gegen den Architekt
Im Krypto-Derivatehandel verkörpern Binance und OKX gegensätzliche Finanzphilosophien. Die entscheidende Differenz? Die Berechnung des Mark Prices – der Wert, der über Ihre Liquidation entscheidet.
Mark Price: Der unsichtbare Richter
- OKX nutzt den brutalen „Taker-Price“-Ansatz: Sofortige Bid/Ask-Preise erzeugen extreme Volatilität, ideal für Stop-Loss-Hunting.
- Binance setzt auf einen geglätteten Medianwert aus Indexpreis, Orderbuchtiefe und tatsächlichen Trades – wie ein schachspielender Risikomanager.
Profi-Tipp: OKX-Liquidationen sind bei News bis zu 20% schneller aufgrund ihrer ±5%-Preisband-Toleranz (Binance: ±2%).
Funding Rates: Die versteckte Kostenfalle
Metrik | OKX (Chaos-Theorie) | Binance (Spieltheorie) |
---|---|---|
Berechnung | Spot-Premium-Spread | Inkl. Borrowing-Kosten |
Obergrenzen | ±1.5% | ±2% mit Mindestrate |
OKX setzt auf Marktkämpfe, Binance auf kapitalistische Regeln. Das erklärt, warum Arbitrage-Chancen bei Binance länger bestehen.
Trading-Psychologie trifft Algorithmus-Design
OKX-Trader:
- Lieben Volatilität
- Denken in asymmetrischer Kriegsführung
Binance-Trader:
- Planen mit Kelly-Kriterium
- Excel-Modellbauer
352
1.95K
0
QuantJester
Likes:22.46K Fans:423
Russland-Sanktionen